Laut einer Umfrage, die die Gesellschaft für Konsumforschung (GFK) im Auftrag des Fachmediums ‚Textilwirtschaft‘ durchgeführt hat, sind immer weniger Verbraucher der Meinung, dass Mode zu viel kostet. Zwar finden 41% der Befragten immer noch, dass Bekleidung zu teuer ist, aber im Vergleich zu einer Umfrage aus dem Jahr 2015, bei der noch 76% der Befragten dieser Meinung war, ist dies ein deutlicher Rückgang. Zudem ergab die Befragung, dass der Anteil der Konsumenten, die im laufenden Jahr mehr für Bekleidung ausgeben wollen gestiegen ist. Für die Umfrage wurden 7.300 Frauen und Männer ab einem Alter von 14 Jahren im Dezember des vergangenen Jahres befragt. Der Trend geht also vermutlich weg von billiger Massenware, die unter fragwürdigen Bedingungen hergestellt wurde, hin zu hochwertigerer Ware. Das Bewusstsein der Verbraucher scheint also geschärft und das Thema Nachhaltigkeit scheint an Bedeutung zu gewinnen. Hochwertigere Kleidung sieht meist besser aus und kann zudem länger getragen werden. Auch wenn die Kleidung ausrangiert wird und im Altkleidercontainer, wie z.B. von der Firma DTRW landet, kann sie von dort aus häufig an Bedürftige weitergegeben werden, die sie dann oft noch über viele Jahre hinweg weiter tragen können.